Das große Fressen
….oder “la grande bouffet”
Wir sind einfach nur schockiert und angewidert!
Vier befreundete Männer: Jurist, Fernsehproduzent, Pilot und Restaurantbesitzer verabreden sich zu einer dekadenten Fress-Orgie bis zur finalen Konsequenz. Der anfängliche Genuss, wirklich – wir fanden das teilweise ziemlich lecker, was aufgetischt wurde, artet so sehr aus, dass selbst die eingeladenen Prostituierten schnell das Weite suchen.
Der Schock sitzt tief – wir halten uns kurz
Wir sehen in dem Film die angestrebte und spannend inszenierte Kritik an der Gesellschaft, in der sich vier Männer mit eigentlich beruflich, anerkannten Status dem Sittenverfall hingeben, Unmoral zelebrieren und sich mit jeder Menge und Art von Essen mästen. Gelangweilt vom Erfolg, gelangweilt von Ruhm und Anerkennung, mit der Vermutung behaftet eh alles schon gesehen zu haben und zu kennen, übertreffen sie selbst die Vorstellung davon, was Dekadenz ist. Dem großen Fressen zuzuschauen bedeutet, einem nicht enden wollenden und sich weiter und weiter steigernden Anfall von Zügellosigkeit beizuwohnen. Man kann nicht wegsehen aber man kann sich auch nicht nicht ekeln.
PS. Der Film unterstützt jede Diät!
PS 2. der Trailer…oh mein Gott…der Trailer