Frischer Fisch kommt auf den Tisch
Das Social Media Dinner geht in die 13. Runde
Nächste Woche ist es wieder so weit. Das 3. Social Media Dinner 2015 und insgesamt 13. Dinner aus unserer Reihe steht in den Startlöchern. Gastgeber Christian hat uns dafür japanische Tischkultur mitgebracht. Wir sind schon ziemlich aufgeregt und freuen uns darauf. Im Interview gibt er schon einen kleinen Ausblick auf das Sushi-Dinner. #smdb #sushidinner
Social Media Dinner: Hi Christian, dank dir, dass du dir kurz Zeit für uns nimmst. Das 13. Social Media Dinner steht unter dem Motto #Sushi in den Startlöchern. Wir sind schon ganz aufgeregt, wie geht es Dir?
Christian: ich bin auch ziemlich nervös, weil ich Sushi normalerweise nur im engen Kreise mache, aber nicht vor so einem großen Publikum!
Social Media Dinner: Du hast dich als Gastgeber zum Social Media Dinner beworben. Wie kam es dazu?
Christian: ich habe eure Mitbegründern Brit vor sechs Jahren kennengelernt und euch dann vor zwei Jahren auf der vorvorletzten Republica auch, wo ihr mir die Idee des SMDB erzählt hattet. Ich fand das Konzept spontan genial und wollte auch fast sofort mitmachen, doch dann kamen diverse Geburten von Kindern und Umzüge dazu, so dass ich erst jetzt so richtig Zeit habe ein Gastgeber zu sein.
Social Media Dinner: Wer ist dein/e Kochpartner/in und habt ihr schon häufiger gemeinsam gekocht?
Christian: Vielleicht ist es auch eine Premiere? Ich werde alleine kochen, doch Brit wird mich als inaktive Koch Partnerin unterstützen. Interessant ist übrigens auch, dass man vom Kochen redet ,wenn man Sushi zubereitet. 🙂
Social Media Dinner: Du organisierst das erste Sushi-Social-Media-Dinner der Welt. Wie fühlt sich das an? Warum soll es gerade Sushi sein?
Christian: Von 2004-2006 habe ich mit meiner Frau in Madrid gelebt und ich musste damals geschäftlich viel reisen. Eine Reise führte mich nach Japan, wo ich mit den Geschäftskollegen abends unterwegs war und in eine total abgelegene Bar geführt wurde. Dort gab es japanisches Bier und der Kellner reichte quasi als Snack dazu rohen Fisch, der großartig schmeckte und aussah.
Diesen Habitus kannte ich jedoch nur aus Spanien, wo man in jeder x-beliebigen Tapasbar eben jene Tapas bekam. Ich fuhr zurück nach Madrid und fing an mich für Sushi zu interessieren und es für unsere Freunde dort auch selbst zuzubereiten. Wir hatten in Madrid Glück, weil es dort echt guten Fisch in Sushi Qualität gab. Letztens hatte ich mal wieder Fotos von mir oder meinem Sushi von damals gesehen und musste feststellen, dass ich mich doch in der Zwischenzeit etwas weiter entwickelt hatte.
Als wir dann wieder zurück nach Berlin kamen, hatte ich das Hobby weitergeführt, aus Spaß einmal einen Sushikurs besucht, sogar mal versucht einen Sushi Blog zu starten, um dann festzustellen, dass es das Einfachste ist, einfach jedes Mal immer etwas Neues auszuprobieren. Und auch dieses Mal werde ich wieder etwas Neues ausprobieren! Ich weiß aber noch nicht, was! Seid also gespannt!
Social Media Dinner: Sind wir 🙂 Was machst du eigentlich, wenn du nicht kochst oder Sushi zubreitest und wie viel Zeit hast du dann eigentlich noch für kulinarische Abenteuer?
Christian: Wie ich eben schon meinte: dann kam die Geburt der Kinder und diverse Umzüge hinzu. Das beschreibt eigentlich ganz gut, was ich in meiner freien Zeit noch so tue, denn so ein Haus mit Garten und Familie nimmt schon Zeit in Anspruch, wenn auch durchweg positiv!
Social Media Dinner: Wie steht es um die Vorbereitungen zum #SushiDinner? Wieviel kannst du schon verraten? Gibt es zum Beispiel einen Lieblings-Laden, bei dem ihr auf jeden Fall einkaufen werdet oder müsst?
Christian. Ich habe bei meinen Fischladen bereits zwei Kilo Fisch bestellt! Und ich werde vier Arten von Fisch zubereiten, vielleicht auch fünf, das weiß ich noch nicht! Das schöne beim Sushi ist, dass man improvisieren kann. Und mein Fischladen ist klasse! Deren Kernkompetenz liegt wirklich nur im frischen Fisch, von Facebook und Social Media sind Sie Lichtjahre entfernt. Ich weiß gar nicht, ob sie eine Web Adresse haben? 🙂
Social Media Dinner: Hast du noch eine Botschaft zum 13. Social Media Dinner zu verkünden?
Christian: Sushi ist Mir eine Herzensangelegenheit! Sogar mein Sohn, mit vier Jahren, liebt Runde Lachs und Suhsi. Was mir auch eine Herzensangelegenheit ist, ist die Überfischung und Verschmutzung der Weltmeere. Bei #Sushidinner wird es Thunfisch geben und ich werde ihn genießen. Doch ich möchte genauso, dass mein Sohn und meine Tochter auch irgendwann noch den Thunfisch essen können. Und wenn wir weiter so gnadenlos die Meere leerfischen, steht es darum doch nicht ganz so gut. Meine Botschaft ist also daher, dass man bedrohte Fischarten nicht täglich und auch nur zu besonderen Anlässen essen sollte. Ist das Botschaften genug oder zu pathetisch?
Social Media Dinner: Hab vielen lieben Dank für das Interview! Wir freuen uns schon auf den kulinarischen Trip in das Land der aufgehenden Sonne.