Solino – Espresso, so bitter wie das Leben
Die besten Spaghetti der Stadt
Die italienische Familie Armato wandert aus Süditalien aus, in der Hoffnung, im Ruhrgebiet Arbeit zu finden. Rosa und Romano Armato eröffnen ein italienisches Restaurant, benannt nach ihrem italienischen Heimatort, Solino. Rosa ist dafür bekannt, die besten Spaghetti zu zaubern, die man sich vorstellen kann. Die beiden kleinen Söhne, Giancarlo, der Draufgänger mit kriminellen Zügen und Gigi, der davon träumt, später in der Film-und Fotobranche zu arbeiten, helfen zunächst beim Familienunternehmen ihrer Eltern.
Romulus und Remus
Die Brüder können jedoch nicht verschiedener sein. Rivalität, Missgunst, falscher Stolz, Eifersucht, Egoismus und unterschiedliche Vorstellungen von Moral führen zu dem Hauptkonflikt der Familie, aber insbesondere der Brüder.
Manöverkritik
Für unser Empfinden gab es zu wenig Food-Szenen und die einzelnen Charaktere hätten noch markanter dargestellt werden können. Im Prinzip haben wir die Familie von 1964 bis 1984 begleitet, aber die wirkliche Identifikation mit den einzelnen Darstellern wird aufgrund nicht vorhandener Ecken und Kanten, nicht erreicht. Leider viel zu platt.
Zwei Filmzitate nehmen wir uns allerdings gern mit: “Espresso, so bitter wie das Leben.” und “Versuche alles im Leben mit Feuer und Leidenschaft zu machen.” – Word!